Soohoo ^^
In meinem Differenzierungskurs in der Schule sollten wir in Gruppen Facharbeiten schreiben~ Meine Gruppe hatte Tierversuche & ich würd gern meinen Artikel hochladen und fragen wie ihr ihn findet D:
Die Facharbeit ist bereits abgegeben, deswegen wäre es jetzt nix aktuelles, aber mich würd interessieren was ihr meint was ich noch besser machen könnte und so (: Weil in der Oberstufe kommen ja noch mehr Facharbeiten~ Ich hätte übrigens noch mehr schreiben können oo" Ich hatte 5 Word seiten mit Stichworten, aber mein Lehrer meinte es wäre zu viel XD

ICH WILL KEINEN STREIT HIER HABEN! Das ist kein Thema in dem ihr diskutieren könnt, ob Tierversuche nötig sind oder nicht, es geht hier nur um eure Meinung, wie ihr den Artikel findet!

Zudem gehört dieser Text mir. Ich habe ihn selbst Verfasst und er steht unter meinem Copyright! Wer ihn für irgendwas verwenden will, muss mich voher fragen!

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1 . Gründe und Ziele von Tierversuchen


Die Gründe und Ziele von Tierversuchen haben bereits viele Menschen beschäftigt, die entweder angewidert von der Praktik waren, oder die sich dafür interessieren. Mit diesem Thema habe Ich mich beschäftigt und Ich möchte Euch meine Ergebnisse vorstellen. Ich persönlich vertrete die Meinung, dass Tierversuche unnötig sind.

Tierversuche gibt es bereits seit Jahrtausenden, allerdings haben sich ihre Ziele sehr verändert. Es ging früher darum, verschiedene Zusammenhänge von Organismen zu verstehen. Heute ist das Ziel, Wirkstoffe und Substanzen auf ihre Wirksamkeit zu testen. Es gibt viele Menschen, die sich dagegen sträuben, alleine darüber nachzudenken was mit den Tieren bei solchen Versuchen gemacht werden, doch die Vivisektoren (Tierversucher) haben dafür Gründe: Tierversuche sind derzeit unverzichtbar und werden benötigt, um Diagnoseverfahren und Therapien gegen Infektionen entwickeln zu können. Dieses Argument ist nicht stark genug, um damit zu rechtfertigen, unschuldige, wehrlose Tiere grausam umzubringen, da künstlich, im Körper des Tieres entwickelte Infektionen und Krankheiten sich ganz anders auswirken, als bei einem Menschen. Man kann die Organismen von Hunden und Mäusen nicht mit dem eines Menschen vergleichen, genau so wenig kann man den Organismus eines Affen mit dem eines Menschen vergleichen. Selbst die DNA eines Gorillas, welche 99% mit der des Menschen übereinstimmt ist trotz allem individuell und kann nicht auf einen Menschen übertragen werden. Zudem reagiert jeder Mensch anders auf ein Medikament, kein Mensch reagiert genau gleich wie ein anderer.
Dass Tierversuche dazu dienen, es Menschen leichter zu machen, ist weder ein Argument noch ein ethischer Grund. Es ist egoistisch und ignorant, ein anderes Leben grausam zu beenden, damit man es selber besser hat. Der Grund, dass Menschen durch Tierversuche gerettet werden, ist großer Schwachsinn. Wichtige Medikamente wie zum Beispiel Penicillin, Aspirin, Luminal, Herzschrittmacher und Herzkatheder sind nicht durch Tierversuche entdeckt worden, sondern meistens durch Zufall oder durch Experimente direkt am Menschen.
Natürlich werden die meisten Tiere extra für Tierversuche gezüchtet, aber das berechtigt nicht, sie dann einfach zu solchen Torturen zu zwingen. Wenn man jetzt Menschen züchten würde und sie dann auf grausame Art foltern würde, damit man es selber besser hat, wäre das dann in Ordnung? Ich denke nicht. Das waren die einzigen Gründe für Tierversuche, die Ich gefunden habe und wie man sieht, dass sie alle zu entkräften und von daher nicht stark genug sind. Man kriegt oft den Spruch zu
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hören „Was ist wenn euer Lebenspartner eine Krankheit hat, die man nur mit einem Mittel heilen kann, welches vorher an Tieren getestet worden ist?“, allerdings muss man dazu sagen, dass auch gewöhnliche Haushaltsmittel an Tieren getestet wurden, wie beispielsweise Seife. Man kann dagegen dann nichts tun, aber im Endeffekt geht es ums Prinzip. Es ist nicht nötig Tiere grausam zu foltern, um Medikamente auf den Markt zu bringen, obwohl diese bei jedem Menschen anders wirken können.
Ein besonderer Grund gegen die Tierversuche ist die Tierethik. Genau so wie Menschen haben Tiere eine Gewisse Ethik. Humanität, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sind unteilbar. Und genau diese Menschliche Ethik muss man auch auf das Tier übertragen, denn: Tiere sind leidensfähige Wesen. Allein der Mensch kann moralische Verpflichtungen empfinden und sollte dies auch in der Hinsicht auf Tierversuche tun. Man darf daraus nicht ableiten, dass der Mensch diese Verpflichtung gegenüber den Tieren außer Kraft setzt und sie in viel zu kleine Käfige sperrt, und dass nur für seine Interessen. Auch ein Tier hat Würde und einen Eigenwert, dieser darf nicht einfach außer Kraft gesetzt werden. Wenn jemand einem Menschen etwas zu Leide tut, geht jeder dagegen an. Haben Tiere dieses Recht etwa nicht, dass sich jemand für sie einsetzt, da sie selber keine Chance dazu haben?
Die Ergebnisse der Tierversuche sind schlechte Wissenschaft, da sie zu 99,7% nicht auf den Menschen übertragbar sind. Somit sind Tierversuche einzig und alleine eine Verschwendung von Geld und Leben. Die Praktik ist archaisch, denn heutzutage ist es auch möglich, diese Versuche beispielsweise an Menschen zu testen, oder an einem dafür vorgesehenem Computerprogramm, wir leben schließlich im 21. Jahrhundert und nicht mehr im Mittelalter. Dadurch, dass sehr viele Medikamente auf den Markt kommen, können tödliche Schäden auch beim Menschen aufkommen, da die Medikamente anders wirken als vorgesehen. Ebenfalls haben die Tiere daran zu leiden, denn sie sind es, die Torturen überstehen müssen. Affen bekommen Elektronen in ihr Gehirn gepflanzt. Mäuse haben Tumore, ihnen wird der Darm verstopft bis sie innerlich absterben, das alles für Medikamente, die nicht einmal helfen. Durch das unnatürliche Halten der Tiere entwickeln sich nicht die arttypischen Stress und Verhaltensstörungen, was noch ein Punkt dafür ist, dass sie ganz anders Reagieren.
Der eigentliche Grund für die weitere Qual der Tiere liegt einzig und allein im Interesse der Pharmaindustrie. Tierversuche sind billig, zu dem läuft alles unter Geheimhaltung ab, so, dass der größte Teil der Bevölkerung nichts davon mitbekommt. Tierversuche dienen der Grundlagenforschung, also der Forschung ohne konkreten Prüfungsanlass, ohne Zielvorstellung und nur mit einer Aussicht auf spätere Anwendbarkeit.
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Ein Grund, weswegen viele Menschen einfach wegsehen, oder sich nicht für das Leiden interessieren, kann die Religion sein. Durch die damalige Bedeutung von Religion wurden die Menschen leichter beeinflusst, und haben dies an ihre Nachfahren weitergegeben.
Alfredo Batist von Udine, ein Erzbischof, sagte bei einer Neujahrspredigt: „Tiere haben keine Seele. Ihr könnt nach Hause gehen und eure Hunde erschlagen oder verhungern lassen – das ist keine Sünde.“
Dr. Zillman, ein Protestant aus dem Krebsforschungs-Zentrum in Heidelberg sagte: „Als praktizierender Protestant sage ich ihnen, dass Tiere keine Seele haben und das Grundgesetz ausschließlich für Menschen da ist.“ Es ist also unschwer zu erraten, wie dieser Experimentator mit den Tieren umgeht.
Als letztes ist der katholische Erdbischof Tehagale zu benennen. Er beantragte beim Vatikan dass zukünftig wieder Tieropfer in heiligen Messen einbezogen werden sollen um Kultur und Religion zu vereinen.
All dies sind herzlose, egoistische Zitate einer damals angesehenen und respektierten Religion, welche die Macht über so viele Menschen hatte.
Der einzige Grund, weswegen Tierversuche also immer noch durchgeführt werden ist das Geld. Viele Menschen profitieren aus Tierversuchen, allerdings nicht, weil diese Krankheiten heilen, sondern weil sie Geld dadurch bekommen. Züchter, Hersteller von Käfigen, die Vivisektoren, alle erhalten Geld für ihre Arbeit und und Unschuldige müssen dafür sterben.
Es ist sogar möglich, diese Versuche direkt am Menschen zu testen. Unzwar mit Zellen. Bei der künstlichen Befruchtung von Frauen bekommen diese die Zellen und Samen eingesetzt, doch diese, die übrig bleiben, werden wertlos weggeworfen. Menschliche Zellen, die man hätte benutzen können, um Tierversuche abzuschaffen, werden weggeworfen.
Lara B., 9b

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Habe mir alles durchgelesen. Ich finde, dass ist eine sehr gute Facharbeit.
ZUfällig durfte ich nämlich schon ein paar durchlesen. ^^

Sie ist sachlich, und du vertrittst deine Meinung und bringst Gründe
für diese auf, ohne angreifend zu wirken.

Außerdem hast du Quellen und Zitate zum Ausdruck gebracht,
was ebenfalls sehr wichtig für eine Facharbeit ist.

Selbstverständlich haben Menschen kein Recht, Tiere für so etwas
umzubringen. Auch ich benutze keine Kosmetik, die an
Tieren ausprobiert wurde, und wo ich mir nicht sicher bin,
ob sie 'normal' hergestellt wurde. Was schwierig ist, da an fast
allem ein unschuldiges Tierleben hängt.

Du hast in diesem Text alles sachlich und nüchtern aufgefasst,
ordentlich deine eigene Meinung vertreten, und Sachen die
dafür und dagegen sprechen. Keineswegs bist du allerdings
angreifend geworden, gegen Leute, die Tierversuche vielleicht
nützlich, notwendig oder interessant finden.

Ich finde die Art sehr gut, wie du sachlich formulierst, was jederzeit passend war, nicht anklagend, aber auch nicht befürwortend, sonder einfach neutral von deinem Standpunkt aus betrachtet.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir bei zB. Kosmetikartikeln nie Gedanken darüber gemacht, ob sie an Versuchstieren erprobt wurden oder 'gerecht' hergestellt wurde. Das hat mir zu denken gegeben, was man, wenn man so ein Thema anspricht ja auch erreichen möchte. Dass die Leute nachdenken und sich andere, bessere Lösungen einfallen lassen.

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Zitat :

Alfredo Batist von Udine, ein Erzbischof, sagte bei einer Neujahrspredigt: „Tiere haben keine Seele. Ihr könnt nach Hause gehen und eure Hunde erschlagen oder verhungern lassen – das ist keine Sünde.“
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Dr. Zillman, ein Protestant aus dem Krebsforschungs-Zentrum in Heidelberg sagte: „Als praktizierender Protestant sage ich ihnen, dass Tiere keine Seele haben und das Grundgesetz ausschließlich für Menschen da ist.“

Ich will gar nicht anfangen, zu schreiben, was ich von dieser Meinung halte. Ich finde es einfach schrecklich, wie man so etwas sagen gar predigen kann. Tiere haben meiner Meinung nach Gefühle. Sie sind nicht nur ein Stück Fleisch, dass mit der Zeit laufen lernte. Aber viele Menschen, werden das nie klar sehen oder etwas dagegen tun. Ich bin ehrlich, ich tue auch nichts dagegen, da mit im Moment einfach keine Möglichkeiten dafür zu Verfügung stehen [ich meine, ich bin 14..], aber ich erkenne wenigstens, dass dieses Verhalten falsch ist, wie viele auch. Und irgendwann werden dass noch viele andere Menschen einsehen müssen, was wir der Natur, den Tieren angetan haben, aber das schweift jetzt zu sehr vom Thema ab.. ^^'

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Sehr gelungen, soweit ich das beurteilen kann/darf/wie auch immer. (: